Galsan Tschinag

mongolischer (tuwinischer) Schriftsteller; Werke: Romane, Erz., Ged., u. a.: "Eine tuwinische Geschichte", "Der blaue Himmel", "Die graue Erde", "Das geraubte Kind", "Die Rückkehr", "Der singende Fels", "Das andere Dasein", "Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind", "Weltwanderer"

* 26. Dezember 1944 im Altai-Gebirge (n.a.A. 26. Dezember 1943 im Altai-Gebirge)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2014

vom 4. November 2014 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 21/2018

Herkunft

Galsan Tschinag (eigentlich Irgit Schynykbai-oglu Dshurukuwaa, was so viel bedeutet wie "Pelz-Baby") wurde vermutlich um den 26. Dez. 1944 (n. a. A. 1943) im Altai-Gebirge in der Westmongolei als jüngster Sohn einer Nomadenfamilie des in der Urgesellschaft verwurzelten Volksstammes der Tuwa geboren und wuchs auch dort auf. (Das Geburtsdatum wird in seinen Papieren angegeben, wobei es bei seinem Volk nicht üblich ist, Geburtsdaten und -namen zu dokumentieren. Es wurde aufgrund bürokratischer Erfordernisse bei seinen Reisen in den Westen eingesetzt.) Schon als Kind wurde er von einer alten Schamanin in die Überlieferungen seines Volkes eingeführt. T.s Bruder wurde Schuldirektor.

Ausbildung

T. studierte an der Universität von Ulan Bator. 1962 ...